KARL OßWALD

GEMÄLDE KARL OßWALD


GRAFIKEN KARL OßWALD

KÄUFLICHE BILDER

Bilder anklicken!

Lebensdaten Karl Oßwald

 

 

1925                 geboren am 22.Februar in Hilzingen-Riedheim im Hegau

 

1937-43           Besuch des Gymnasiums in Singen (Hohentwiel), Anregung durch seinen Zeichenlehrer Franz Ziegelmüller

 

1943-45          Wehrdienst und Fronteinsatz in Russland, Verwundung in Kurland, amerikanische Kriegsgefangenschaft

 

1946-47          Abitur am Gymnasium in Singen

 

1948-52          Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe

 

                        bei Professor Schnarrenberger, Fritz Klemm und Walter Becker.

 

                        Staatsexamen als Kunsterzieher

 

                        während des Studiums Schauspieler und Bühnenbildner am avantgardistischen Theater „Die Insel“ in  Karlsruhe

 

1952                Heirat mit der Malerin Ingeborg Lüttin

 

1952-64          Kunsterzieher an verschiedenen Orten, zuletzt am Gymnasium in Singen.

 

1964                Ausscheiden aus dem Schuldienst wegen eines schweren Kriegsleidens.

 

1964                freischaffender Künstler in Hilzingen-Riedheim

 

1972                Tod an den Folgen des Kriegsleidens im Krankenhaus in Singen

 

 

 

 

 

Einzelausstellungen

 

 

1970                Singen (Hohentwiel), Rathaus

 

1974                Stühlingen, Realschule (Volksbildungswerk)

 

1974                Galerie Kunsthäusle in Singen, Gedächtnisausstellung

 

1982                Hilzingen, Rathaus, 11. Hilzinger Kunstausstellung, Sonderausstellung

 

1998                Singen, Städtisches Kunstmuseum, Malerei, Zeichnungen, Druckgraphik

 

2010                Singen, Städtisches Kunstmuseum

 

 

 

 

Aus dem Vorwort von Paul Gönner, dem Herausgeber des Buches

 

 Karl Oßwald Malerei ∙ Zeichnungen ∙ Druckgraphik

 

erschienen in der Edition Paul Gönner, Hilzingen (Hegau)

 

 

Karl Oßwald hat in der kurzen Schaffensperiode, die ihm nach Ausbildung, Kriegseinsatz und einer daraus entstandenen langen und schweren Krankheit verblieben war, ein dennoch umfangreiches und aussagestarkes Werk geschaffen.

 

Mit großer Begabung ausgestattet, trieb er auch unter widrigen Verhältnissen unbändig und mit zähem Willen seine Arbeit voran.

 

Oßwald war in allen künstlerischen Disziplinen zu Hause und leistete dabei erstaunliches.

 

Man kann heute im Rückblick nur ahnen, wie der weitere Weg dieses frühvollendeten Talents ausgesehen hätte, wäre ihm die nötige Zeit zur weiteren Entfaltung beschieden gewesen.

 

Elementar, kraftvoll und unverwechselbar ist Karl Oßwalds Bildersprache.

 

Ein starkes Form- und Farbgefühl ist ihm eigen. Die inhaltsbezogene Gegenständlichkeit seiner Bilder ist von Expressivität und der Heftigkeit eines starken Duktus gekennzeichnet.

 

Dabei ist das Bemühen stets spürbar zu vereinfachen, sich zu klaren Formen und Strukturen sich zu bekennen.

 

Ein vielfältiges Werk ist so entstanden, das auch heute noch unsere Bewunderung verdient.

 

Nicht wenige Arbeiten Karl Oßwalds zählen mit zum Besten, was Künstler in unserer Region geschaffen haben.

 

Karl Oßwalds Anliegen war es, in seinen Bildern gestaltend über das Alltägliche hinauszugreifen, Bleibendes zu schaffen.

 

Letztlich ging es ihm um Wahrheit, um eine tiefe Erkenntnis, die er in seiner Kunst zu finden suchte.

 

Sie sollten in seinen Bildern aufleuchten und sie förmlich zum Sprechen bringen.

 

Mit ganzer Kraft und Leidenschaft schrieb er bis zu seinem Tod seine Botschaft Bild für Bild in leuchtenden Farbakkorden nieder.